Mit aktuellen Beispielen aus der Welt der Eltern begrüsste Hans Forrer die anwesenden Eltern, Pastoren und Kinder& Jugendmitarbeitenden. Nach den «Helikopter-Eltern», welche ihre Kinder überfürsorglich betreuen ist neu der Begriff der «Rasenmäher-Eltern» aufgekommen. Diese Eltern tun alles, was nötig ist, um ihr Kind vor Rückschlägen oder Misserfolgen zu bewahren. Sie mähen alle Hindernisse nieder, bevor sie ihre Kinder zu spüren bekommen. Damit lernen die Kinder nicht, wie sie mit Herausforderungen und dem Scheitern umgehen können.
Viele Eltern sind auch in der Glaubensförderung herausgefordert und fragen sich: Wie kann ich mein Kind auf eine gute Art und Weise altersgerecht geistlich fördern?
Dazu stellt Christian Zwicky die neuen Phasenkarten vor, welche er (von den amerikanischen Originalkarten) übersetzt und leicht angepasst hatte. Diese 12 Karten (vom Säugling bis zur 9. Klasse) geben eine anschauliche Übersicht was sich in jeder Altersstufe verändert, damit Eltern und Mitarbeitende die Kinder in ihrer ganzheitlichen Entwicklung unterstützen und Glauben fördern können. Jede Karte enthält eine kurze Beschreibung der Phase, Erkenntnisse über Wachstum und Entwicklung, einfache Techniken zur Beeinflussung von Geist und Herz eines Kindes und Orientierung für die Nachfolge.
Kann schon ein Kleinkind Gottes Anwesenheit spüren? Christian Zwicky erzählte dazu ein Beispiel aus seiner Familie. Wenn sein Säugling im Bett weint gehen seine Frau und er oft nur kurz vorbei und sprechen ihrem Kind «Ich bin da» zu. Meistens beruhigt die bekannte Stimme der Eltern das Neugeborene. Genau so hatte sich Gott bei Mose im Dornbusch mit «Ich bin da!» vorgestellt und das Vertrauen der Israeliten zurückgewonnen. Wenn Kinder durch die Stimme der Eltern Vertrauen ins Leben erhalten, haben sie später auch gute Möglichkeit Vertrauen auf Gott aufzubauen.